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Schachclub Ammersee


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1. Mannschaft, Saison 2014/15

Saisonrückblick

Da unser Spitzenmann Lukas studienbedingt fast die gesamte Saison ausfiel, taten wir uns diesmal schwerer als im vergangenen Jahr. Erst in den beiden letzten Runden konnten wir uns mit einem Unentschieden und einem Sieg deutlich vom Tabellenende absetzen und die Saison auf dem sicheren 7. Platz (10 Punkte) abschließen.
Dies verdanken wir nicht zuletzt Ralph, der mit 3,5 Punkten aus 6 Partien (und zwei kampflosen Punkten) eine ausgezeichnete Saison spielte. Bester Scorer war Christoph mit 6,5/9, knapp gefolgt von Wolf mit 5,5/9. Ernst, der vom Ersatz- zum Stammspieler aufstieg (8 Einsätze!) kam auf respektable 50%.

9. November 2014: SC Ammersee I – TuS Fürstenfeldbruck: 2:6
Nachdem unser Nachbarverein, anders als in der 1. Runde, diesmal vollzählig und stark besetzt angetreten war, war von vorneherein klar, dass wir kaum Chancen besaßen, ungeschoren davonzukommen. Die Höhe der Niederlage entsprach aber nicht ganz dem Spielverlauf: Lukas nahm in der Eröffnung ein Bauernopfer von GM Hecht an, verrechnete sich aber dann bei seinem Rückopfer für Gegenspiel, so dass er schnell in einem verlorenen Endspiel landete, welches er sich nicht mehr zeigen lassen wollte. Auf Erfolgskurs blieb dagegen Ralph: Nach aus seiner Sicht mäßig verlaufener Eröffnung nutzte er die erste Gelegenheit, durch ein Qualitätsopfer die Stellung zu komplizieren. In den folgenden taktischen Verwicklungen gewann er schnell die Oberhand. Bei Fritz war lange nicht klar, wie die Partie enden würde: Er hatte die Qualität geopfert, dafür aber den gegnerischen Springer auf c7 eingesperrt, den er nun belagerte. Am Ende gelang es ihm aber nicht, diesen zur Strecke zu bringen. Paul gewann erst einen Bauern, so dass wir hier schon auf einen ganzen Punkt hofften; dann aber kippte das Endspiel und die Partie endete genau umgekehrt. Auch Christoph steuerte ein leicht schlechteres Endspiel an, nachdem er in Unterschätzung der gegnerischen Chancen einen Angriff auf der Diagonale b1-h7 gerade noch hatte abwehren können. Dieses Endspiel war aber ohne größere Schwierigkeiten zu halten. Wolf schien ausgangs der Eröffnung auf der Siegerstraße: ein Bauer mehr und eine optisch überwältigende Stellung. Doch der Weg zum Sieg war in der verschachtelten Stellung nicht so leicht zu finden, und so musste sich Wolf am Ende mit einem Remis zufriedengeben. Marcus kam nach einem Eröffnungsfehler zunächst unter Druck, verpasste aber dann die Gelegenheit, durch eine unkonventionelle Stellungsöffnung mittels h7-h5 das ungenaue Spiel seines Gegners zu bestrafen. Stattdessen rochierte er kurz und konnte dem gegnerischen Druck nicht auf Dauer standhalten. Peter schließlich brachte in der Eröffnung ein chancenreiches Bauernopfer, fand aber keine überzeugende Fortsetzung; das Endspiel mit einem Minusbauern gab er nach zähem Widerstand auf.
Fazit: Der Sieg der Gäste geht in Ordnung, aber etwas knapper hätte er schon ausfallen müssen.

19. Oktober 2014: SC Wolfratshausen II – SC Ammersee I: 3,5:4,5
Obwohl zwei unserer Stammkräfte fehlten (Lukas und Marcus), gelang uns nach zähem Verlauf ein knapper Sieg. Ralph stellte in einem Benoni den schwarzfeldrigen Läufer seines Gegners mit e4-e5 kalt und fuhr einen überzeugenden Sieg am Damenflügel ein. Ebenso ohne Chancen war Wolfs Gegner. Ernst hatte in der Eröffnung einen Bauern verloren, nutzte dann jedoch das übervorsichtige Spiel seines Gegners, um mit den Schwerfiguren Druck auszuüben, der ihm schließlich den ganzen Punkt einbrachte. Wenig Glück hatte Fritz, der in komplizierter Stellung eine Figur einstellte. Peter geriet schnell in ein schwieriges Endspiel, welches er nicht halten konnte. Bei Dieter Koch wogte der Kampf lange hin und her, ehe er zuletzt in endlich gewonnener Stellung durch Zeitüberschreitung verlor. Christoph lenkte in ein leicht besser stehendes Endspiel ein, von dem er sich zuviel versprochen hatte; vor die Wahl gestellt, die Stellung riskant zu öffnen oder den sicheren halben Punkt anzunehmen, verließ er sich schließlich auf Paul, der seinen Gegner sicher im Griff hatte. Und Paul enttäuschte nicht: Souverän führte er sein Endspiel zum Sieg, nachdem er schon die ganze Partie über besser gestanden hatte. So war der Saisonauftakt doch noch knapp geglückt.