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Schachclub Ammersee


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1. Mannschaft, Saison 2018/19

Saisonrückblick

Auch wenn wir mit dem 3. Platz in der Endabrechnung das beste Ergebnis in der Geschichte des SC Ammersee erreicht haben, sind wir doch nicht ganz damit zufrieden: Denn bis zur 5. Runde hatten wir die Tabelle angeführt, und unsere Chancen, erstmals in die Bezirksliga aufzusteigen, standen nicht schlecht.
Die Niederlage gegen Peiting brachte dann Sand ins Getriebe. Nach dem Pflichtsieg gegen Wolfratshausen II in der 7. Runde hing alles vom Ergebnis gegen Weilheim II ab. Das 4:4 gegen unglaublich stark aufgestellte Weilheimer – ihr DWZ-Schnitt lag um mehr als 100 Punkte über dem unsrigen – war zwar aller Ehren wert, genügte aber nicht, um die Tabellenspitze zurückzuerobern. Die 3:4-Niederlage gegen Starnberg warf uns dann sogar noch auf den 3. Platz zurück, doch war dies nicht mehr entscheidend.
Herausragend waren die Einzelergebnisse von Lars, Laurin und Marcus, die jeweils auf 75% kamen. Fast ebenso gut schnitt Ralph mit 71,4% ab, und auch der zweite Jugendliche in der Mannschaft, Johannes, erkämpfte zwei Drittel der erreichbaren Punkte, wobei gelegentlich allerdings Fortuna auf seiner Seite stand.

20. Januar 2019
SF Bad Tölz – SC Ammersee I 3:5
Kaum einer hätte wohl vor Saisonbeginn darauf gewettet: Nach fünf Runden liegen wir mit vier Siegen und einem Unentschieden an der Tabellenspitze und haben zwei Punkte Vorsprung vor dem Verfolger aus Weilheim und sogar fünf Punkte vor dem Drittplatzierten aus Gröbenzell.
Laurin – bisher ungeschlagen! – fuhr den ersten Punkt ein, ehe Uwe, dem seine Englische Eröffnung missglückt war, die Gastgeber wieder ausgleichen ließ. Bis zum 3:3 gelang es Bad Tölz immer wieder heranzukommen: Ralph, der in nur 15 Zügen ein Nilpferd erlegte, brachte uns in Führung, Johannes' Niederlage – nachdem er zwischendurch überwältigenden Vorteil besessen hatte – brachte die Gastgeber wieder heran. Und noch einmal dasselbe Spiel: Auf Christophs Sieg folgte die Niederlage von Marcus; Marcus hatte sich lange zäh verteidigt, als er jedoch endlich ungefähren Ausgleich erzielt hatte, beging er in akuter Zeitnot den entscheidenden Fehler, der nicht mehr wettzumachen war. Die beiden noch laufenden Partien ließen jedoch keinen Zweifel mehr darüber aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde: Paul (bisher 3 aus 3!) hatte mit einem französischen Flügelgambit einen bedingungslosen Kampf vom Zaun gebrochen, behielt die Übersicht und siegte, ohne jemals auch nur in die Nähe von Zeitnot gekommen zu sein ... Lars (4 aus 5!) hatte schon früh einen Bauern gewonnen, den er gefahrlos, wenn auch erst nach langem Kampf in einen Sieg ummünzte.
Jetzt warten wir ab, was die Saison noch bringt.

16. Dezember 2018
SC Ammersee I – SF Windach I 5,5:2,5
Erneut ein ungefährdeter Sieg, erneut ohne eine einzige Niederlage!
Paul, Lars und Uwe steuerten die ganzen Punkte bei, an allen übrigen Brettern endeten die Partien remis. Lars ist ein sicherer Punktelieferant, eine echte Stütze für die Mannschaft. Paul und Uwe gewannen beide im Angriff, Paul mit einem superscharfen Königsgambit, Uwe, indem er mit seinen Schwerfiguren eindrang und Bernhard vor unlösbare Probleme stellte. Johannes hatte diesmal Fortuna nicht auf seiner Seite; eigentlich stand er in einem Turmendspiel mit Mehrbauer gegen Gerhard klar auf Gewinn, fand aber die entscheidende Abwicklung nicht und musste dann in einem Damenendspiel ein Dauerschach zulassen. Erwähnenswert der Verlauf von Ralphs Partie: Nachdem Ralph Korbinians Angriffsversuche im Londoner System sauber pariert und einen Bauern gewonnen hatte, opferte Korbinian einen zweiten Bauern, um Ralphs Struktur zu ruinieren. So sicherte er sich am Ende den halben Punkt, weil kein einfacher Weg für Ralph zu finden war, den materiellen Vorteil in einen Sieg umzumünzen.
Gemeinsam mit Weilheim II bleiben wir an der Tabellenspitze, auch wenn unsere Konkurrenten jetzt einen halben Brettpunkt mehr haben.

25. November 2018
TUS Holzkirchen – SC Ammersee I 3,5:4,5
Die Erfolgsserie geht weiter, auch wenn es diesmal knapp war.
Nach vier Stunden führten wir mit 4:2, aber bei bei den beiden noch laufenden Partien von Sven und Christoph sah es gar nicht gut aus. Doch der Reihe nach: Marcus mutiert in dieser Spielzeit zu einem bissigen Angriffsspieler, denn wieder überrannte er seinen Gegner, ohne ihm die geringste Chance zu lassen. Johannes dagegen scheint mit Fortuna im Bunde zu stehen: Nach einer missglückten Kombination, die er eigentlich auf Qualitätsgewinn berechnet hatte, musste er sich lange zäh verteidigen, ehe sein Gegner doch noch einen entscheidenden Fehler beging. Lars, Uwe, Laurin und Georg steuerten solide Remisen bei; Georg kam diesmal gar nicht in Zeitnot und zeigte, dass er seine frühere Stärke zurückzugewinnen beginnt.
Also hing alles von den beiden noch laufenden Partien ab. Sven konnte sein Turmendspiel trotz verbissener Verteidigung nicht halten, aber Christoph gelang es, mittels eine Patttricks seinem Gegner noch den halben Punkt abzuluchsen. Eigentlich stand er am Ende sogar auf Gewinn, aber nach fünfeinhalb Stunden zermürbenden Kampfes begnügte er sich mit einem Remis, welches den Mannschaftssieg sicherstellte.
Zum Lohn teilen wir uns nun mannschafts- und brettpunktegleich die Tabellenführung mit Weilheim II.

11. November 2018
SC Ammersee I – SC Wolfratshausen I 6:2
Einen so klaren Sieg hatten wir nicht erwartet. Ohne Niederlage gewannen wir gegen Wolfratshausen I mit 4 Siegen und ebenso vielen Remisen.
Ralph und Paul profitierten von Übersehen ihrer Gegner und ließen ihnen danach keine Chance mehr. Lars überspielte seinen Gegner überzeugend, und auch am 8. Brett, wo die beiden Jungstars Johannes und Lukas die Kräfte maßen, ließ der Ammerseer keinen Zweifel aufkommen. Vier ungefährdete Unentschieden rundeten den Erfolg ab, wobei Laurin seinen nominell deutlich stärkeren Gegner bis zum Ende unter Druck setzte, sich aber schließlich mit einem halben Punkt zufrieden geben musste.

21. Oktober 2018
SC Gröbenzell III – SC Ammersee I 4:4
Wir starteten mit einem Unentschieden gegen Gröbenzell, unseren Angstgegner der letzten Jahre. Ralph und Lars erreichten problemlos ausgeglichene Stellungen, die dann auch folgerichtig in ein Remis mündeten. Sven nutzte konsequent ein taktisches Versehen seines Gegners ausgangs der Eröffnung aus, während Marcus seinen Opponenten mit einem scharfen Angriff regelrecht überrollte. Etwas Glück hatte Johannes, nachdem er lange ein schwieriges Endspiel zu verteidigen hatte. Georg, der nach jahrelanger Pause langsam wieder in den "Turniermodus" findet, geriet in Zeitnot und verdarb hier seine Stellung. Christoph wollte sich nicht mit einer ausgeglichenen Stellung abfinden und brach einen fragwürdigen Angriff von Zaun, mit dem er sich selbst ins Verderben stürzte.
Insgesamt ein gerechtes Ergebnis und zugleich die Befreiung von der drohenden Angstneurose bei Spielen gegen Gröbenzell.